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NutzWasser geht in die zweite Runde!

Am 21.06.2024 kam Umweltminister Thorsten Glauber zur feierlichen Übergabe des Förderbescheids unseres Folgeprojektes „Nutzwasser für urbanes Grün“ nach Schweinfurt. Mit dabei hatte er den Zuwendungsbescheid für den Bau der vierten Reinigungsstufe auf dem Klärwerk.

Die feierliche Übergabe am 21.06.2024 markiert den Startschuss für unser Projekt „Demonstration eines Nutzwassereinsatzes für eine alternative Bewässerung städtischen Grüns“. Mit einem innovativen Pipe-in-Pipe Ansatz wollen wir unser Nutzwasser zurück in die Stadt Schweinfurt bringen und für die Bewässerung städtischen Grüns bereitstellen. Mit diesem einzigartigen Konzept übernehmen wir eine Vorreiterrolle in Deutschland.

Weiterhin wird die städtische Kläranlage in Schweinfurt um eine vierte Reinigungsstufe erweitert. Der bayrische Umweltminister Thorsten Glauber betont: „Saubere Gewässer sind ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge in Bayern. Gewässer in guter Qualität haben in Bayern hohe Priorität. Durch den Ausbau von Kläranlagen in den letzten Jahrzehnten hat sich die Wasserqualität in den Flüssen und Seen stetig gesteigert. Eine effektive Abwasserbeseitigung ist gerade in Zeiten des Klimawandels mit zunehmender Trockenheit unverzichtbar.“

Bürgermeister Remelé eröffnete unsere feierliche Zeremonie, gefolgt von den Reden des Umweltministers Thorsten Glauber und dem Projektleiter des Forschungsvorhabens Prof. Dr. Drewes der Technischen Universität München. Danach wurde symbolisch das Band zum Betreten der Aufbereitungsanlage durchtrennt und der Rundgang zur Erläuterung des Projektstandortes eingeleitet. Die verschiedenen Techniken, Demonstrationsobjekte und Anwendungen wurden mit großem Interesse aller Teilnehmer begutachtet. Abschließend gab es noch die Gelegenheit für einen fachlichen Austausch beim Mittagsimbiss. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung!

Ein großer Dank geht an Dr. Nadine Scheyer und das Team der Stadtentwässerung für Ihren Einsatz und die tolle Organisation der Veranstaltung! Danke an das BMBF für die bisherige und an das bayrische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz für die weitere Förderung!